Vereinsheim

 

Die Karnevalsfreunde Esslingen e.V. haben die Trainings- und Vereinsräume im Esslinger Pferdestall (Martinstr. 27/1). Hier spielt sich unser Vereinsleben ab, Trainingseinheiten, Kulissenbau, Choreografie, Elternabende, Vorstandssitzungen, Proben, Feiern, Veranstaltungen und vieles mehr.

Esslinger Pferdestall innen
Unser Trainingssaal

Wir haben einen großen Trainingsraum, der auch unterteilt werden kann. Im Untergeschoss haben wir Sanitär- und Sozialräume und ein Lager. Durch die sehr zentrale Lage in Esslingen (zwischen Bus-/Bahnhof und Dick) ist unser Vereinsheim leicht zu erreichen. 
  

Esslinger Pferdestall außen
Esslinger Pferdestall Martinstr. 27/1
 

 
       

Historie zum Gebäude:
 

Pferdeställe waren um die Jahrhundertwende nichts Besonderes, wohl aber dreistöckige. Lediglich drei davon soll es in Europa geben – einen davon in Esslingen. Gebietskonservator Klaus Könner vom Landesdenkmalamt will sich auf eine Zahl zwar nicht festlegen („das weiß niemand so genau“), spricht aber von einem „allerhöchst seltenen Denkmaltyp“.
 

Der Backsteinbau, heute eingepfercht zwischen dem Parkhaus Bahnhof und dem Dick, wurde von dem bahnamtlichen Spediteur August Blocher erbaut, um dort seine Huftiere einzustellen. Um Platz zu sparen, baute er eine ums Eck führende Holzrampe in den ersten Stock – und hatte damit die Kapazität für 32 Pferdeboxen. Ganz oben richtete er Haferkammer und Heuboden ein.
 

1908 übernahm der königlich württembergische Hofspediteur Kuno Bart das Anwesen. Als in den 50er Jahren der Lkw die Pferdestärke ablöste, mussten die Boxen im Erdgeschoss den neuen Vehikeln weichen. Kuno Barts gleichnamiger Enkel fand in der Esslingerin Karin Pflüger jetzt eine private Investorin, die das geschichtsträchtige Gemäuer aus purem Idealismus erhält. Die Architektin hat ihre Fantasie spielen lassen und ist um Ideen für eine Nutzung nach der Sanierung nicht verlegen: Das Unter- und Erdgeschoss hat sie komplett den Karnevalsfreunden Esslingen e.V. überlassen: „Für viele Menschen ist der Verein wie eine zweite Familie“.
 

 (Quelle: Stuttgarter Nachrichten)